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Künstler II - B

NameLebensdatenHerkunftsortArbeitsland
 
BeccariaCarlo1604 - 1695ColdrerioI
 (Vater: Luigi; Bruder: Giacomo). Bauunternehmer für Gian Lorenzo Bernini und Carlo Fontana in Rom. In Coldrerio erbaute er das Oratorio della Natività.
Lit.: Solcà G., Bianchi F., I Beccaria di Villa Codrerio e la Chiesa della Natività di Gesù, Tipografia Stucchi, Mendrisio (CH) 2004
 
BeccariaGiacomo1598 - 1671ColdrerioI
 (Vater: Luigi; Bruder: Carlo). Bauunternehmer für Gian Lorenzo Bernini und Carlo Fontana in Rom. 1652 Convento di S. Agostino; 1658-62 Castel Gandolfo: Chiesa di San Tommaso da Villanova; 1660 Tor di Mezzavia (Rom): Kirche Madonna del Buon Consiglio; 1661-63 Ariccia: chiesa collegiata di Santa Maria Assunta; 1662-65 Rom: Palazzo Chigi-Odescalchi.
Lit.: Solcà G., Bianchi F., I Beccaria di Villa Codrerio e la Chiesa della Natività di Gesù, Tipografia Stucchi, Mendrisio (CH) 2004
 
BellaniGirolamo1822 - 1880LuganoI, F
 Maler und Bühnenbildner; Studium in Mailand und Paris; arbeitete in Bologna, Cento und Longiano bei Rimini (Schloss; Teatro Petrella).
 
BellasioGiovanni Pietroca. 1670 -MendrisioD, DK
 Stuckateur; 1697/98 Kloster Michelsberg in Bamberg (D)
 1699-1703 Kopenhagen, Schloß Frederiksberg; 1703 Kopenhagen, Opernhaus (zerstört).
Zuschreibungen: Schloß Plön; Wahlstorf, Herrenhaus 1705; Kirchnüchel bei Plön, Grabkapelle für Cai Lorenz von Brockdorff; Lübeck, Dom: Grabkapelle für für den dänischen Kanzler Johann Hugo von Lente, um 1706; 1710 am Hof in Düsseldorf erwähnt.
 Dank an Frau Dr. Barbara Rinn, Köln, für die obigen Informationen und den Literaturhinweis: Grandjean, B.L., Stukarbejder i Danmark 1660-1800, Paoul Kristensens Forlag, Kopenhagen 1994
 Kloster Michelsberg
 
Belli-BernasconiGiovanni Battista1770 - 1827CamignoloRus
 Architekt. Gemäß L. Brentani war Iwan Petrowitsch der Sohn eines Begli/ Belli aus Camignolo nördlich von Lugano und wurde von Pietro Bernasconi aus Bedano adoptiert.
 Seit 1801 in St. Petersburg tätig, unterbreitete er 1809 einen Entwurf für die Neugestaltung der Isaaks-Kathedrale, deren Bau bereits 1760 von Antonio Rinaldi begonnen und später von Vincenzo Brenna fortgesetzt worden war. Der Auftrag ging jedoch an den französischen Architekten Auguste de Montferrand. Im Inneren befinden sich Fresken von Fedele Baroffio-Bruni aus Mendrisio.
Isaaks Kathedrale St. Petersburg

Isaaks-Kathedrale
in St. Petersburg,
erbaut 1818-1858

 Dennoch erhielt Giovanni für dieses und andere Projekte große Anerkennung und wurde 1814 zum Mitglied der Akademie ernannt. Offenbar hatte er viele Aufträge und arbeitete auch mit Architekten wie Giacomo Quarenghi aus Bergamo und Tomaso Adamini aus Agra zusammen.
Giovanni Battista starb am 17. November 1827 ex articulari morbi in St. Petersburg und hinterliess seine Frau Gioconda Belli, geb. Rossetti, in Bedano. Seine Testamentsverwalter in Rußland waren Giovanni Battista Lucchini aus Montagnola und Gerolamo Rusca aus Agno, Bauleiter in Pawlowsk. In einem Brief vom 14. Jan. 1829 schrieb der Architekt Domenico Quadri an die Witwe: Ci posso dire che ci anno fato un pomposo funerale, che avvrà costato qualche somma; Ich kann berichten, dass man ihm ein pompöses Begräbnis machte, das wohl eine schöne Summe gekostet hat.
 Lit.: Brentani L., Antichi maestri d'arte e di scuola delle terre ticinesi. Notizie e documenti, Vol VI, S. 329-338, Lugano 1957
 Isaaks-Kathedrale in St. Petersburg
 
BelloniAntonioca. 1650 -LigornettoD
 (Vater: Bartolomeo; Bruder: Francesco; Giovanni). Stuckateur 1680 in Berlin, mit den Brüdern. Um 1723 schmückte ein Antonio Belloni das Gewölbe der Thomaskirche in Lübeck mit Stuckaturen, die nicht mehr erhalten sind.
 
BelloniFrancescoatt. 1680LigornettoD
 Stuckateur in Berlin um 1680, mit Antonio und Giovanni.
 
BelloniGiovannica.1650 -LigornettoD
 (Vater: Bartolomeo). Stuckateur, 1673 in Berlin. 1675-1681 in Celle: barocke Ausstattung des herzoglichen Schlosses mit Hoftheater, heute Residenzmuseum.
Celler Schloss

Herzogschloss
in der Altstadt von Celle

 1683-1690 Frankfurt an der Oder: noch erhaltene Stuckaturen im Junkerhaus, dem damaligen Stadtschloss der Hohenzollern, heute Bezirksmuseum), zusammen mit Giovanni Simonetti.
Stuckdecke im Junkerhaus

Stuckdecke im Junkerhaus,
Frankfurt an der Oder

 Anschließend Arbeiten im Schloss Schwedt in Brandenburg, das im 2. Weltkrieg zerstört wurde.
Schloss Schwedt, 1669

Schloss Schwedt im Jahre 1669

 Schloss Celle
 Die Stuckdecken im Junkerhaus
 Schloss Schwedt
 
BellottiBernardoatt. 1700ValsoldaI
 Landschaftsmaler im Palazzo Reale, Turin.
Ev. wohnhaft in Torricella.
 
BellottiFrancescoatt. 1697Valsolda (I)I
 1697 Polier in Turin: Zitadelle, Schloß Rivoli und Palazzo Barolo. Aus San Mamete, Valsolda, aber ev. wohnhaft in Torricella. Vielleicht war er ein Bruder des Tommaso (ca. 1667-1712, Vater: Domenico) und Neffe des Giuseppe Simone Bellotti.
Ev. der gleiche: Francesco Bellotti, "aus Valsolda in Torricella" war als Ingenieur in Polen und starb 1708.
 
BellottiPietroatt. 1740ValsoldaI
 Bauunternehmer in Turin. (Vater: q. Giovanni Pietro; Bruder: Giacomo Maria), ev. wohnhaft in Torricella.
 
BellottiTommasoca. 1667 - 1712Valsolda (I)PL
 (Vater: Domenico; Onkel: Giuseppe Simone Bellotti)). Architekt, arbeitete in Polen mit seinem Onkel.
 pl.Wikipedia, Józef Szymon Bellotti
 
BeltramelliAntonioatt. 1700TorricellaI
 Stuckateur in Savigliano, Provinz Cuneo, Piemont
 In dieser Zeit war Savigliano nicht nur ein wichtiger Militärstützpunkt des Herrscherhauses Savoyen, sondern auch ein kulturelles Zentrum. Die Adelsfamilien bauten ihre Paläste im Barockstil um und Kirchen und Klöster wurden modernisiert.
Die Familie Beltramelli hatte sich 1679 in Savigliano niedergelassen. Ihre Mitglieder waren im ganzen Piemont tätig.
 
BeltramelliCipriano-n. 1761TorricellaI
 Stuckateur in Turin (Palazzo Reale); Kirche SS. Trinità in Fossano, Provinz Cuneo, Piemont.
 it.Wikipedia, Fossano
 
BeltramelliFrancescoatt. 1700TorricellaI
 Maler in Piemont: Turin, Mondovì, Saluzzo, Brà, Cherasco, Cuneo.
 
BeltramelliPietroatt. 1700TorricellaI
 Stuckateur in Savigliano, mit Antonio.
Altar der Kirche della Pietà.
 Savigliano
 
 
 
 © U. Stevens 2012 / 2015
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