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sal-san sar-sco ser-ser sil-sol som-spa spe-sua
Künstler II - S
Name | Lebensdaten | Herkunftsort | Arbeitsland | |
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Serena (= Serenio) | Künstlerfamilie aus Arogno | |||
Serena | Agostino | ca. 1580 - n. 1630 | Arogno | RO |
Architekt. (Söhne: Alessandro und Giuseppe?). Gemäß A. Crivelli kam er über Venedig, wo er seine Lehrzeit machte, über die Slowakei nach Rumänien, genauer gesagt in das zu Österreich gehörende Siebenbürgen/Transsilvanien. Serena erbaute dort das ursprüngliche Renaissanceschloss Bonţida (dt. Bonisbruck) im Nordwesten Rumäniens, das später von der Familie Banffy im Barockstil erweitert wurde. | ||||
Für den Fürsten von Siebenbürgen, Gabriel Bethlen, errichtete er 1613-1629 das Schloss Bethlen in Ilia (dt. Elienmarkt). Nur ein Teil davon blieb nach einem Brand im Jahre 1784 erhalten und dient heute als Krankenhaus. | ||||
Für Bethlens Nachfolger, Fürst Georg Rákóczi, baute er das Schloss Kornis-Rákoczi-Bethlen in Iernut (dt. Radnuten), wo es am Eingangsportal heisst: Augustinus Serena architectus venetus opera fecit. | ||||
Für Gabriel Bethlen arbeitete er wahrscheinlich auch in den Schlössern von Vințu de Jos (dt. Winz), Blaj (dt. Blasendorf) und Făgăraș (dt. Fogarasch), alle in Siebenbürgen, Rumänien. |
Schloss Bontida Banffy (RO) Ilia (RO) Gabriel Bethlen, Fürst von Siebenbürgen Georg Rákóczi, Fürst von Siebenbürgen |
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Serena | Alessandro | ca. 1620 - 1688 | Arogno | A, SK |
Stuckateur. (Vater: Agostino?; Sohn: Giuseppe). Erwähnt wird Alessandro erstmals in Červený Kameň (SK), wo Carpoforo Tencalla aus Bissone 1655 Fresken malte (siehe Nachtrag zu seiner Biografie auf dieser Webseite). Danach arbeitete Serena immer in der Steiermark (A): 1664/65 stuckierte er die Sakristei in der Basilika des Wallfahrtsorts Mariazell; 1666 im Schloss Limberg und in der Schlosskapelle Plankenwarth; 1667 im Festsaal von Schloß Eggenberg in Graz. |
1674 dekorierte er die Seitenkapellen der Pfarrkirche von Straßgang, Graz; 1676 Stuckarbeiten in den Schlössern Poppendorf und Herberstein; 1681-82 schuf er schwere barocke Stuckdekorationen im Schloß Seggau, zusammen mit Pietro Bettini aus Breganzona. 1682 dekorierte er die Marienkapelle im Stift Rein und - zusammen mit seinem Sohn Giuseppe - einen Teil des Mausoleums Ehrenhausen, das Giovanni Pietro de Pomis entworfen hatte (siehe seine Biografie auf dieser Webseite). |
Zuletzt wird er 1685 im Schloss Frauheim in Ragnitz und im Schloss Frauental in Deutschlandsberg erwähnt. | ||||
Carpoforo Tencalla, Maler Basilika Mariazell Schloss Eggenberg, Graz Schloss Herberstein Schloss Seggau Stift Rein Mausoleum Ehrenhausen Schloss Frauental |
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Serena | Francesco Leone | 1700 - | Arogno | D, GB |
Stuckateur. Arbeitete in Deutschland und England mit Giuseppe Artari (1697-1769) aus Arogno, Giovanni Bagutti (1683-1774) aus Rovio und Francesco Vassalli (ca. 1690-n.1763) aus Riva San Vitale (siehe unter Künstler I). Sie standen oft im Dienst des Architekten James Gibbs (ein Schüler von Carlo Fontana), u.a. 1725 in Ditchley House, Oxfordshire. | ||||
Italienische Stuckateure in England (ital.) Ditchley House, Oxfordshire James Gibbs, Architekt |
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Serena | Giuseppe | ca. 1650 - n. 1702 | Arogno | A |
Stuckateur. (Vater: Alessandro). Zusammen mit Antonio Quadri aus Agno und Girolamo Rossi (von wo?) dekorierte er 1688 - 1689 das Mausoleum Kaiser Ferdinands II. in Graz, das ebenfalls von dem oben erwähnten Giovanni Pietro de Pomis erbaut worden war. |
Giuseppe Serena, Girolamo Rossi und Antonio Quadri, Stuckaturen im Mausoleum von Graz (A), 1688-1698
Von 1691 stammt seine Orgelbrüstung in der Wallfahrtskirche Pöllauberg; 1695 arbeitet er in der Marienkapelle des Grazer Doms; 1697 in Straßgang, Graz: Florianikirche und Kirche Maria Elend; 1697 im Gartensaal des Stifts Rein. | ||||
Mausoleum Kaiser Ferdinands II. in Graz (A) Wallfahrtskirche in Pöllauberg Kirche Maria Elend, Straßgang (Graz) Florianikirche, Straßgang (Graz) Giovanni Pietro de Pomis, Maler und Architekt |
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Serodine | Battista | 1587 - 1626 | Ascona | PL |
Stuckateur. (Vater: Cristoforo; Bruder: Giovanni). |
Serodine | Cristoforo | 1550 - n. 1633 | Ascona | I |
Polier und Bauunternehmer in Rom. (Sohn: Giovanni Serodine). | ||||
Giovanni Serodine, Maler | ||||
© U. Stevens 2017 |